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Belcanto-Feuerwerk mit Rossinis „Il turco in Italia“ beim KlassikFestival Schloss Kirchstetten

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Presse-Stimmen:

Fans der Kirchstetter Oper dürfen sich 2023 auf ein Wiedersehen mit gleich mehreren Publikumslieblingen der vergangenen Jahre freuen. Die unnachahmliche Komik von Daniele Macciantelli (Selim) ist nicht nur aus der „La Cenerentola“-Produktion 2022 in bester Erinnerung geblieben. Rodica Vica (Donna Fiorilla) sorgte mit ihrem feingestaltigen Sopran u.a. in Donizettis „Don Pasquale“ für Furore. Ebenfalls zwei Bekannte aus der vielbeachteten Vorjahresproduktion sind der italienische Bariton Emilio Marcucci (Don Geronio) und die österreichische Mezzosopranistin mit iranischen Wurzeln Sevana Salmasi (Zaida). In das internationale Ensemble, dem außerdem Andrés Alzate Gaviria (Don Narciso) und Marco Ascani (Albazar) angehören, reiht sich der junge österreichische Bariton Alexander Edelmann (Prosdocimo) ein – Enkelsohn des berühmten Kammersängers Otto Edelmann und Sohn des ebenso bekannten Sängers und Direktors Peter Edelmann.

Am Abend des 2. August ging im „Kleinsten Opernhaus Österreichs“ die Premiere von Gioachino Rossinis Opera buffa „Il turco in Italia“ unter der Regie von Richard Panzenböck über die Bühne. Es ist dies die 25. Opernspielzeit im traditionsreichen Schloss Kirchstetten im nördlichen Weinviertel. Opernfreunde dürfen sich im Jubiläumsjahr auf eine pointenreiche Inszenierung des humorvollen Opernstoffes im wunderbaren Maulpertsch-Saal freuen. Dabei stehen die Sängerinnen und Sänger ganz im Mittelpunkt. In dem von Hooman Khalatbari musikalisch leichtfüßig geführten und mit viel Spielfreude agierenden Ensemble finden sich gleich mehrere Kirchstetter Publikumslieblinge der vergangenen Jahre wieder.

„Belcanto hautnah“ lautet das Credo des KlassikFestival Schloss Kirchstetten. Ein Alleinstellungsmerkmal in der heimischen Kulturszene, aber auch eine Herausforderung, wie der u.a. vom Wiener Burgtheater bekannte Regisseur Richard Panzenböck betont: „Der historische Saal stellt das Team jedes Jahr wieder vor die Herausforderung eine große Oper auf kleinem Platz zum Leben zu erwecken.

Da das Publikum, den Sänger*innen und der Bühne nicht näher sein könnten, muss jedes noch so kleine Detail durchdacht werden. Wir versuchen jedes Jahr das Publikum und uns mit neuen Ideen, passend zur jeweiligen Oper, zu überraschen.“

Mit Gioachino Rossinis Dramma buffa „Der Türke in Italien“ – „Il turco in Italia“ führt das Festival seinen Rossini-Schwerpunkt der vergangenen Jahre im Jubiläumsjahr fort. „Die turbulente Komödie um den türkischen Fürsten Selim, der auf Reisen geht, um die europäischen Sitten kennen zu lernen und dabei allerlei kulturelle Komplikationen erlebt, passt einfach perfekt zu Kirchstetten“, so Intendant Stephan Gartner. Die humorvolle Auseinandersetzung mit kulturellen Unterschieden findet sich hier nicht zum ersten Mal, wie Richard Panzenböck unterstreicht: „‚Il turco in Italia‘ nimmt die Grundkonstellation von Rossinis kurz zuvor erfolgreich aufgeführter Oper ‚L’italiana in Algeri‘ auf, nur dass nicht eine Italienerin in Algerien strandet, sondern, dass ein Türke nach Italien reist.“

In seiner Inszenierung legt Panzenböck einen Fokus auf die Figur des Dichters: „Der Dichter ist eine Besonderheit dieser Oper, er führt durch das Spiel aus Liebe, Macht und Intrigen, verpackt in ein Theater im Theater. Diese zweite Handlungsebene schien für die damalige Zeit neu aufgrund der Erzählstruktur. Aus heutiger Sicht betrachteten sich Komponist und Librettist damit auch vermutlich selbst ironisch.“

Fotos der Opern-Produktion 2023:

(c) Patrik Piller bzw. (c) Andreas Anker

 

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